An dieser Stelle möchten wir Sie von Zeit zu Zeit über interessante Untersuchungsprofile informieren, kostengünstiges Qualitätsfutter anbieten und Ihnen eine Auswahl spannender Neuigkeiten aus der Tiermedizin und Tipps aus unsrer Praxis zur Verfügung stellen.
Die GOT, das kurz zur Erläuterung, soll Tierhalter für Übervorteilung schützen. Zudem soll sie garantieren, dass der Wettbewerb unter Tierärzten nicht über Preise sondern über Leistung ausgetragen wird. Darüber hinaus soll die angemessene gesetzliche Vergütung den ordnungsgemäßen Betrieb einer tierärztlichen Praxis sichern.
Ist es wahr, dass Schokolade für Hunde giftig ist? Die Antwort lautet "Ja". Das Risiko für Ihren Hund hängt allerdings davon ab, welche Schokolade er frisst, wie groß Ihr Hund ist und welche Mengen er konsumiert.Ein großer Hund kann einiges mehr Schokolade konsumieren als ein kleiner Hund, bevor er gesundheitliche Leiden spürt. Man sollt auch wissen, dass es unterschiedliche Schokoladensorten gibt, welche alle einen anderen Gehalt an Theobromin haben. Kakao, Kochschokolade und dunkle Schokolade haben die höchsten Werte, während Milchschokolade oder weiße Schokolade niedrigere Werte haben.
Eine kleine Menge Schokolade wird wahrscheinlich nur dazu führen, dass ihr Hund eine Magenverstimmung bekommt. Vielleicht erbricht er sich oder bekommt Durchfall. Größere Mengen könnten allerdings eine ernsthaftere Wirkung auf ihn haben. In ausreichenden Mengen kann Theobromin Muskelzittern, Anfälle, unregelmäßiges Herzklopfen, innere Blutungen oder einen Herzinfarkt auslösen.
Wann sollten Sie den Tierarzt aufsuchen?
Ein Ausbruch einer Theobromin Vergiftung wird normalerweise durch eine heftige Hyperaktivität angezeigt.
Haben Sie keine Sorge, wenn es sich nur um ein kleines Stückchen Schokolade handelt, oder wenn Ihnen ihr Liebling dabei geholfen hat, das letzte Stückchen ihrer Schokoladentafel zu verputzen. Dies sind keine ausreichenden Mengen Theobromin. Diese können ihm nichts anhaben. Falls Sie jedoch einen kleinen Hund haben und dieser gleich eine ganze Schachtel voller Schokolade gefressen hat, sollten Sie mit ihm so schnell wie möglich den Tierarzt aufsuchen. Auch wenn es sich um kleine Mengen dunkler oder bitterer Schokolade handelt, sollten Sie sich besser auf der sicheren Seite wissen. Der hohe Anteil von Theobromin in dunkler Schokolade bedeutet, dass es nur einer kleien Menge bedarf, um eine Vergiftung zu verursachen: 25 Gramm könnten genug sein, um einen 20 Kilogramm schweren Hund zu vergiften.
Die gebräuchlichste Behandlung einer Theobromin Vergiftung ist das Verursachen eines Brechreizes innerhalb der ersten 2 Stunden nach dem Verzehr. Wenn Sie besorgt sind und denken, dass ihr Hund eine größere Menge an Schokolade gefressen hat, zögern Sie bitte nicht, sofort den Tierarzt zu rufen. Es ist wichtig, innerhalb einer kurzen Frist
zhttp://www.hillspet.de/de-de/dog-adult/is-chocolate-poisonous-to-dogs.html
Die Bewegründe der Hundebesitzer zum sog. BARFEN beruht auf dem Vorsatz, das geliebte Haustier gesünder und artgerechter zu ernähren. Auch Erkrankungen der Haut und insbesondere des Gastrointestinaltrakts sind ein wichtiges Argument, die Fütterungsart umzustellen. Doch es sollten die Vor- und Nachteile wie auch die zoonotischen Gefahren gegeneinander abgewogen werden:
Vorteilhaft wird die längeranhaltende Beschäftigung des Hundes mit dem Futter und die prophylaktische Wirkung auf die Zahngesundheit angesprochen. Zudem wird eine geringere Parasitenlast, ein belastbareres Immunsystem, die klinische Verbesserung von arthritischen Erkrankungen und ein schöneres Fell beschrieben.
Eine Gefahr für die Gesundheit des Hundes stellt eine nicht adaptierte Rationenzusammensetzung an Rasse und Alter dar. Deshalb raten wir qualifizierte veterinärmedizinische Ernährungsberater vorort oder im Internet zu konsultieren.
Risiken: Der Nachweis im Kot von darmpathogen (teilweise melde- und anzeigepflichtigen) Keimen haben in der Laborpraxis enorm zugenommen (z.B. Salmonellen und Campylobacter). Diese Keime gefährden ebenfalls die Gesundheit von uns Menschen.
Auch mit Viren kontaminiertes Rohfleisch kann das Leben unserer vierbeinigen Freunde gefährden (Aujeszky´sche Krankheit). Ein- oder mehrzellige Parasiten können ebenfalls über rohes Fleisch auf Hunde als End-, Zwischen-oder Fehlwirt übertragen werden. Hiezu zählen z.B. Bandwürmer, Toxoplasmen und Cryptosporidien....
Nicht zu unterschätzen sind Unter-/und Überversorgungen mit Nährstoffen (Calcium, Spurenelemente, Vitamin A und D; falsches Calcium/Phosphorverhältnis). Eine signifikante Über- oder Unterversorgung - bei Fütterung mit Schlundprodukten - mit Jod und oder Schilddrüsenhormonen kann zu massiven klinischen Symptomen wie Aggressivität, Hecheln und Tachykardie führen. Auch an die negativen Folgen einer potentiellen Überversorgung mit Proteinen ist zu denken (Leber; Niere,Darm).
Wir persönlich können eine Rohfleischfütterung für Hunde im Haushalt mit Kindern, alten Menschen oder chronisch Kranken nicht befürworten. Ebenso ist aufgrund der potentiellen Ansteckungsgefahr mit Zoonoseerregern bei Tierhaltern, die in der Gastronomie, im Lebensmittelverarbeitenden Gewerbe, im Krankenhaus, in Kindertagesstätten und in Pflegeeinrichtungen arbeiten, die Rohfleischfütterung bei Hunden zu überdenken.
Weitere Informationen: "BARF" (Biologische Artgerechte Rohfütterung) als Ernährungsform bei Hunden; Kölle; Schmidt; Tierärztliche Praxis 6/2015.
Kostenlose Flyer/Infoblätter
Sie möchten Vorabinformationen zu "tierischen Fragen". Gerne geben wir Ihnen z.B. kostenlose Flyer zu Erkrankungen, Futterfragen und Vorsorgeprogrammen - soweit wie vorrätig - ab. Dann können Sie sich gerne für eine weitergehende Konsultation entscheiden. Wir beraten Sie gerne, ob Vorsorgeprogramme, Hilfe für den geriatrischen Patienten oder einen Rat zu Prophylaxemaßnahmen beim Urlaub mit dem Vierbeiner im Ausland.